Projekte haben viele Väter und Mütter. Und aus mindestens ebenso vielen Gründen entstehen sie. Manchmal geht es darum, Prozesse zu verbessern. Manchmal darum, Strukturen aufzubrechen. Und manchmal darum, für nachhaltigen Eindruck zu sorgen. Je größer ein Projekt, umso eher werden auch die Gründe geprüft und hinterfragt. Denn insbesondere hohe Investitionen lassen Shareholder aufhorchen und verlangen genaue Analysen und Prognosen. Kleinere und mittelgroße Projekte mogeln sich da manchmal schon eher durch die Genehmigungsinstanzen. Doch sind sie einmal freigegeben, können auch sie Ressourcen binden. Teilweise auch in erheblichem Maße, zum Beispiel weil sich der ‘Scope Creep’ eingeschlichen hat. Also stellt sich die Frage, soll ein Projekt genehmigt werden? Auf welcher Grundlage ist die Entscheidung zu treffen? Hier helfen klare Vorgaben, welche Inhalte in einer Entscheidungsvorlage erwartet werden, zum Beispiel geplante Liefergegenstände, geplante Teamgröße, grobe Aufwandschätzung, geplanter Nutzen, ROI etc.
Für eine schnelle Ersteinschätzung, ob die Werthaltigkeit eines Projektes die notwendigen Aufwände rechtfertigt, hat Forrester (im Kontext des Buches ‘Empowered’ von J. Bernoff und T. Schadler) das ‘Project Effort-Value Evaluation’-Werkzeug entwickelt. Der Nutzer beantwortet darin verschiedene Fragen, und die Antworten fließen entsprechend der Gewichtung der Frage in die Auswertung ein. Die ersten Fragen betreffen den Aufwand und die notwendigen Ressourcen, vor allem auch die Ressourcen oder sonstige Beanspruchung anderer Fachabteilungen. Der zweite Fragenblock betrifft die Identifikation und Werthaltigkeit der Nutzen. Am Ende werden die Ergebnisse sofort angezeigt. Zum ‘Project Effort-Value Evaluation’ Tool…